Die letzten 3 Monate haben wir uns vor allem mit der "Entscheidungsfindung" beschäftigt, d.h. wir haben weiter Angebote eingeholt und verglichen, uns Gedanken über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Lösungen gemacht, und letztendlich auch versucht die Kosten unserem Budget anzupassen.
Bei manchen Gewerken war es relativ schwierig zu Angeboten zu kommen, andere machten uns die Entscheidung nicht
gerade einfach.
Am meisten Sorgen bereitete uns hier die Wahl der Heizung, da hier die angebotenen Geräte mit Leistungen von 4 bis zu 18 kW Heizleistung doch ziemlich weit auseinander lagen. Welche Heizleistung brauchen wir wirklich und reicht uns dafür die Fläche um hier eine Sole-Wärmepumpe zu installieren oder ist es besser eine Luftwärmepumpe zu nehmen um hier auf der sicheren Seite zu sein. Eigentlich hatten wir von Anfang an mit der x2 plus von Drexel & Weiss einen Favoriten in Form einer Komibation aus Solewärmepumpe und Wohnraumlüftung, doch die maximale Leistung hier liegt bei 5,1 kW. Aufgrund der Unstimmigkeiten zwischen Energieausweis und Plan waren wir hier etwas unsicher ob das auch wirklich passt. Andererseits war das der einzige Anbieter der tatsächlich eine Heizlastberechnung
durchgeführt hat und somit die Leistung genau abschätzen konnte. Wie heißt es schon im Sprichwort "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser". Also habe ich mit Hilfe von U-Wert-Rechner und dem PMPP-Excel aus dem energiesparhaus.at-Forum versucht die Heizlast selbst zu berechnen. In mühevoller Kleinarbeit wurden einen Abend lang Unmengen an Zahlen über jeden Raum, jede Wand, jedes Fenster und noch 100 andere Kleinigkeiten eingetippt um dann am Ende die magische Zahl zu ermitteln. Und das Ergebnis war dann doch ein wenig überraschend, vor allem aber erleichternd: 4,1kWh Heizlast. Damit bleibt noch eine Reserve von 1kW für das Warmwasser, also können wir diese Entscheidung endlich treffen.
Auf der "Bauen+Wohnen" Anfang des Monats konnten wir nochmal viele Infos in kürzester Zeit sammeln und die Dinge aus unseren Angeboten live sehen. Viele dieser Informationen haben uns bei den weiteren Entscheidungen sehr geholfen.
Jetzt warten wir also auf passendes Bauwetter...